In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ hat der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, auf seine Amtszeit zurückgeblickt. Ganz oben in der Bilanz stehe für ihn die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und die Einflussnahme in der Rentenpolitik, so Bsirske. ver.di habe zudem „deutliche Reallohnerhöhungen durchsetzen können und auch Meilensteine qualitativer Tarifpolitik gesetzt“. Auch bei der Aufwertung sozialer Berufe habe man 2009 und 2015 erfolgreich gekämpft.
Nach 18 Jahren als Vorsitzender tritt Bsirske beim nächsten ver.di-Bundeskongress, der vom 22. bis 28. September in Leipzig stattfinden wird, nicht wieder an.