Die neue Autobahn-Gesellschaft des Bundes hat mehr Geld für die Sanierung maroder Autobahnbrücken angemahnt. „Rund 3.000 Brücken weisen einen nicht ausreichenden und ungenügenden Zustand auf“, sagte der Geschäftsführer der Autobahn GmbH, Stephan Krenz, der „Welt am Sonntag“. Das seien mehr als 10 Prozent der insgesamt etwa 27.000 Autobahnbrücken. Um der Politik der schwarzen Null gerecht zu werden, investieren Bund und Länder immer weniger Geld in Wartung und Instandsetzung. Erst wenn Brücken marode sind, wird gehandelt – oft durch Neubauten, die mehr kosten als die Pflege der Brücke.
Brücken kaputt
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