Botschafter abgezogen

Alexander Lambsdorff, der deutsche Botschafter in Moskau, ist von der Bundesregierung für eine Woche zu Konsultationen nach Berlin zurückgerufen worden. Das wurde am Dienstag, dem Tag von Wladimir Putins Amtseinführung als Präsident, bekanntgegeben. Das Auswärtige Amt kündigte zudem an, der Zeremonie fernbleiben zu wollen. Als offizieller Grund für den vorübergehenden Abzug des Botschafters wurden IT-Sicherheitsvorfälle genannt, die im vergangenen Jahr in der SPD-Zentrale und bei deutschen Unternehmen aufgetreten waren. Die Bundesregierung macht den russischen Militärgeheimdienst dafür verantwortlich.

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"Botschafter abgezogen", UZ vom 10. Mai 2024



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