Die DKP Bochum fordert in einer Mitteilung von der Stadt, von der Kommune und vom Land NRW ein Nein zur NATO-Agentur NCIA in Bochum. „Dieses NATO-Cyber-Center soll NATO-Kommunikationsstrukturen schützen, Cyberangriffe abwehren sowie auch in der Lage sein, ebensolche auszuführen. Darüber hinaus dienen diese Zentren dazu, von diesem Standort Killerdrohnen zu lenken, aktiv Krieg zu führen“, schreiben die Bochumer Kommunistinnen und Kommunisten. Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) will zuerst 600 NCIA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter auf dem stillgelegten Werksgelände des Opel-Konzerns ansiedeln. Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Partei „Die Linke“) sagte, statt in der BRD einen weiteren NATO-Standort zu eröffnen, „sollten die bereits bestehenden Kriegsfilialen hierzulande geschlossen werden“.
Bochum NATO-frei
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