Zu „Auf zum nächsten Krieg“, UZ vom 3. September

Blutige Nase

Rolf Jüngermann, Gelsenkirchen

Der Wertewesten inklusive unserer Kanzlerkandidaten hat nichts dazugelernt. Auch nach dem Afghanistan-Desaster glauben sie offensichtlich weiterhin fest daran, sie könnten die Welt unter dem Deckmantel eines diktatorischen Menschenrechts­imperialismus wie eh und je mit der Kombination von Waffengewalt und höchstmöglicher Brutalität nach dem Maximalnutzen ihrer Großkonzerne formen. Dass das ganze Konzept vorgestrig ist, haben sie immer noch nicht begriffen. Die nächste Niederlage ist damit absehbar. Allerdings könnte es sich dann angesichts der nunmehr ins Visier genommenen Gegner statt einer blutigen Nase wie in Afghanistan um einen finalen linken Haken an den Kinnwinkel handeln.

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"Blutige Nase", UZ vom 17. September 2021



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