Ein Abend in Wuppertal voller Solidarität und Musik

Bis kein Mensch am Krieg verdient

Sandra Wohlert

Am Samstag hat in der Alten Feuerwache in Wuppertal ein Konzert für den Frieden stattgefunden. Mit über 100 begeisterten Besuchern jeden Alters war es ein voller Erfolg. Organisiert von der DKP Wuppertal in Zusammenarbeit mit der SDAJ Wuppertal bot der Abend eine gelungene Mischung aus Musik, Literatur und politischem Engagement.

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Mesut Bayraktar (links) (Foto: DKP Wuppertal)

Die Begrüßungsrede war eindringlich und forderte den Zusammenhalt gegen Krieg, Imperialismus und Faschismus: „Die DKP kandidiert leider nicht zu den Bundestagswahlen. Wir werden aber den Kampf für den Frieden auf die Straße tragen, und das so lange, bis kein Mensch mehr am Krieg verdient.“

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Achim Bigus (Foto: DKP Wuppertal)
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S. Castro (Foto: DKP Wuppertal)

Die Veranstaltung begann mit einer Lesung von Mesut Bayraktar. Der Schriftsteller zog die Zuhörer mit einer Lesung aus seinem Werk „Die Lage“ in seinen Bann. Im Anschluss daran sorgten verschiedene musikalische Beiträge für ausgelassene Stimmung. Achim Bigus trug Arbeiterlieder vor, die die Geschichte der Arbeiter- und Friedensbewegung lebendig werden ließen und deren unermüdlichen Kampf für Frieden und Gerechtigkeit. Die Band Halvlang brachte mit kölschem Irish Folk Lebensfreude und Gemeinschaftssinn nach Wuppertal. Der Rapper S. Castro griff mit seinen kraftvollen Texten aktuelle gesellschaftliche Themen auf und regte zum Nachdenken an. Die junge Genossin Lea führte als Moderatorin souverän durch den Abend.

An Infoständen der DKP, SDAJ, VVN-BdA und der Roten Hilfe informierten sich Besucher über verschiedene Initiativen und Projekte für Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Rechte politisch Verfolgter.

Der Abend war ein kulturelles Highlight und ein starkes Zeichen für den Frieden. Die Organisatoren und Teilnehmenden setzten ein klares Zeichen gegen Krieg und Militarisierung und forderten eine Politik der Solidarität und des Miteinanders.

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