Die Auswirkungen der Corona-Krise treffen in unserem Land die Geflüchteten besonders hart. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einem Bericht vom 15. Juni. Der wirtschaftliche Einbruch und die stark eingeschränkten sozialen Kontaktmöglichkeiten machen es Geflüchteten noch schwerer, in Deutschland Fuß zu fassen.
Sie haben nun eine deutlich geringere Chance, Berufserfahrung zu sammeln und Einkommen aus Erwerbsarbeit zu erzielen. Gleichzeitig werde ihre Frustrationstoleranz strapaziert, die durch Asylverfahren, Diskriminierungserfahrungen und vergebliche Bemühungen um Jobs, Familiennachzug oder Wohnraum ohnehin unablässig auf die Probe gestellt wird.