Berliner Verhältnisse

Die Verwaltung des Deutschen Bundestages hat mit der Überprüfung von Großspenden des Immobilienunternehmers Christoph Gröner an die Berliner CDU begonnen. Gröner hatte der CDU im Jahr 2020 knapp 820.000 Euro gespendet. Untersucht werden soll jetzt, ob mit den Geldzahlungen politische Vereinbarungen verbunden waren. Gröner selbst hatte in einem Podcast des „Tagesspiegel“ gesagt, dass er mehr Geld für behinderte Kinder in Kinderheimen gefordert habe und dies „sozusagen schriftlich fixiert“ wurde. Zwei Jahre zuvor hatte Gröner seine Spende im „Deutschlandfunk“ noch mit der Forderung nach einer Änderung des Berliner Mietendeckels verbunden. In den vergangenen Tagen dementierten sowohl Gröner als auch der neue Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU), dass es überhaupt Absprachen gegeben habe.

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"Berliner Verhältnisse", UZ vom 26. Mai 2023



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