Belarus hat auf neue westliche Sanktionen, die im Zusammenhang mit Flüchtlingen an der EU-Außengrenze erlassen worden waren, mit Einreiseverboten und Importbeschränkungen reagiert. Dies teilte das Außenministerium am Montag mit. Außerdem soll es Beschränkungen für Fluggesellschaften der EU und Britanniens gegeben – als Reaktion auf Strafmaßnahmen gegen die belarussische Airline Belavia.
Namen der betroffenen Personen und Unternehmen nannte die Regierung von Präsident Alexander Lukaschenko zunächst nicht. Von dem Einfuhrverbot für nicht näher spezifierte Waren seien Länder betroffen, die sich an Strafmaßnahmen beteiligt hätten, hieß es weiter. Deren Namen wurden ebenfalls nicht genannt. Zugleich sollten die wirtschaftlichen Beziehungen zum Nachbarland Russland ausgebaut werden.
Die EU hatte vergangene Woche neue Sanktionen in Kraft gesetzt, ebenso wie die USA, Kanada und Britannien.