Bei Hitze kürzer

Forscher des Max-Planck-Instituts und der Universität Aarhus haben die Auswirkungen hoher Temperaturen auf das Redeverhalten von Politikern untersucht. Bei Temperaturen ab 24 Grad Celsius aufwärts, so das Ergebnis, nimmt die Komplexität der Sprache erkennbar ab. Die Sätze werden einfacher, kürzer und dadurch verständlicher. In Deutschland wurde ein noch größerer Effekt bei älteren Politikern festgestellt. Zunehmende Hitzeperioden könnten die „Produktivität von Politikern“ reduzieren, heißt es in der Studie. Im Zuge der Erhebung wurden mehr als sieben Millionen parlamentarische Reden in Deutschland, den USA, dem Vereinigten Königreich, Österreich, den Niederlanden, Neuseeland, Dänemark und Spanien mithilfe eines Computerprogramms untersucht und mit meteorologischen Daten abgeglichen.

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"Bei Hitze kürzer", UZ vom 5. Juli 2024



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