BDI will 42 Stunden pro Woche

BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat sich für eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden ausgesprochen. Dies solle der Bekämpfung des Arbeitskräftemangels dienen: „Ich habe persönlich große Sympathie für eine optionale Erhöhung der Wochenarbeitszeit.“ Russwurm fügte hinzu, dass diese Arbeitszeitverlängerung „natürlich“ bei vollem Lohnausgleich vorgenommen werden solle. Der BDI hofft offenbar, dass der derzeitige Reallohnverlust auf die Beschäftigten so viel Druck ausübt, dass diese bereit sind, länger und mehr zu arbeiten, um ihre Rechnungen bezahlen zu können. „Wenn die Babyboomer in Rente gehen, geht diesem Land massiv Arbeitskraft verloren, und schon heute fehlen uns an vielen Stellen Arbeitskräfte“, sagte der BDI-Chef. Um dem zu begegnen, wäre „eine 42-Stunden-Woche sicherlich leichter umzusetzen als eine allgemeine Einführung der Rente mit 70“.

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"BDI will 42 Stunden pro Woche", UZ vom 24. Juni 2022



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