Laut Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) will der Bayer-Konzern seine „vielfältigen Probleme“ auf dem Rücken der Beschäftigten lösen. Zwar habe sich der Leverkusener Multi auf seiner Bilanzpressekonferenz vorerst gegen die Aufspaltung des Unternehmens ausgesprochen. Gleichzeitig habe er aber Arbeitsplatzvernichtung geplant. Bayer wolle nach eigenen Angaben „Bürokratie beseitigen“, „Strukturen verschlanken“ und „Entscheidungsprozesse beschleunigen“. Im Wesentlichen gehe es aber darum, ab 2026 zwei Milliarden Euro pro Jahr einzusparen, so CBG.
Die Beschäftigten „zahlen jetzt die Zeche für die Unfähigkeit des Managements, mit den Glyphosatgeschädigten eine gütliche und faire Einigung zu finden“, kritisierte Marius Stelzmann von CBG.