Am Sonntag haben tausende spanische Bauern erneut mit hunderten Traktoren in Madrid gegen die EU-Agrarpolitik und für bessere Preise für ihre Erzeugnisse demonstriert. Seit dem frühen Morgen waren Landwirte aus fünf autonomen Gemeinschaften Richtung Hauptstadt unterwegs und sorgten dabei für Verkehrsprobleme.
Die Demonstranten zogen mit ihren schweren Schleppern zunächst zum Umweltministerium und begaben sich von dort zum Agrarministerium. Luis Cortés von Unión de Uniones warnte im Fernsehen, die Bauern würden ihre Proteste wieder verschärfen, wenn es keine Lösungen für die vielen Probleme des Agrarsektors gebe.
Auch an den Autobahn-Grenzübergängen in Brandenburg gab es wegen der Blockaden von Bauern in Polen weiter erhebliche Verkehrsbehinderungen. In Frankfurt/Oder und in Guben waren die Übergänge am Montag nach Auskunft einer Polizeisprecherin gesperrt.