Seit dem 23. August bis Ende des Monats wollen Zugbegleiter und Triebfahrzeugführer der Bahngesellschaft Nederlandse Spoorwegen (NS) an fünf Tagen streiken. An jedem dieser Tage soll eine andere Region so bestreikt werden, dass dort 24 Stunden lang kein Zug fährt.
Die Beschäftigten fordern einen Stundenlohn von 14 Euro, einen monatlichen Kaufkraftausgleich in Höhe von 100 Euro, einen automatischen Inflationsausgleich ihrer Löhne ab 2023 und eine Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro. Und sie fordern eine deutliche Aufstockung des Personals. 1.100 Stellen sind derzeit bei der NS unbesetzt. Die Arbeitsbedingungen sind so erbärmlich, dass viele neu eingestellte Mitarbeiter schon nach wenigen Wochen kündigen.