Die Volksinitiative zum Erhalt der Südbahn in Mecklenburg-Vorpommern vom Fahrgastverband PRO BAHN M-V und der Bürgerinitiative „Pro Schiene“ fordert den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Bahnstrecke von Hagenow über Ludwigslust, Parchim, Lübz, Malchow, Waren bis nach Neustrelitz und Verknüpfungen mit dem öffentlichen Personennahverkehr.
Bereits in der Stellungnahme vom 3. August 2015 zum Volksentscheid gegen die Gerichtsstrukturreform benennt die DKP Mecklenburg-Vorpommern unter anderem die Ausdünnung der Infrastruktur als Ursache von Abwanderung.
Sowohl die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, als auch der Erhalt von Arbeitsplätzen und touristischer Attraktivität erfordern den Erhalt und Ausbau von Sozialeinrichtungen, Bildungs-, Kultur- und Sportstätten und deren Erreichbarkeit gerade auch im ländlichen Raum.
Im Landtagswahlprogramm der DKP Mecklenburg-Vorpommern heißt es dazu im Abschnitt zur Mobilität: „Bei steigenden Preisen im Nahverkehr und gleichzeitiger Ausdünnung des Angebots ist der im Hartz-IV-Regelsatz für Mobilität vorgesehene Betrag von 25,45 Euro schlichtweg unzureichend, da eine städtische Monatskarte diese Summe oftmals übersteigt. Besonders betroffen sind aufgrund ihrer geringen Einkünfte außerdem Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende, Rentnerinnen und Rentner, Behinderte und Flüchtlinge.
Ein kostenloser Nahverkehr würde die Lebensqualität der Bevölkerung steigern und die Umwelt schonen. Dazu zählt auch ein Ausbau des Linienverkehrs im ländlichen Raum.“
Die DKP Mecklenburg-Vorpommern fordert einen flächendeckenden und kostenlosen Personennahverkehr und unterstützt das Anliegen der Volksinitiative zum Erhalt der Südbahn.Unterschriftenlisten sind unter www.probahn-mv.de und bei der DKP vor Ort zu erhalten.