Sigmar Gabriel dementierte Anfang dieser Woche fleißig Gerüchte, nach denen er als Lobbyist zum Verband der Automobilindustrie (VDA) wechsele.
„Dementiert“ ist vielleicht ein zu starkes Wort. Er zeigte sich „verwundert“, sprach davon, sich nicht „ins Spiel gebracht“ zu haben und sei vom VDA nicht „offiziell“ angesprochen worden.
Nun, ob es letztendlich ein sehr gut bezahlter Job beim VDA wird oder nicht, Gabriel war immer schon „Automann“, egal ob er als Ministerpräsident des VW-Landes Niedersachsen, als Umweltminister, SPD-Vorsitzender oder Wirtschaftsminister agierte.
Gabriel ist gerade 60 geworden. Hohe Zeit, den üblichen Weg sozialdemokratischen Amtsträger zu gehen und in den warmen Schoß des Kapitals zu wechseln.