Erklärung des Präsidiums des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden zu Putins Friedensinitiative

„Ausdruck des Lebenswillens aller Vernunftbegabten“

Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e. V.

Angesichts der wachsenden Gefahr eines Weltkrieges und der steten Eskalation der NATO gegen Russland ruft das Präsidium des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e. V. (OKV) dazu auf, über die Friedensinitiative von Wladimir Putin zu informieren und sie zu unterstützen. UZ hat in der Ausgabe vom 21. Juni über Putins Vorschläge zur sofortigen Beendigung des Krieges berichtet. Wir dokumentieren im Folgenden den Aufruf des OKV:

Wir begrüßen die erneute Friedensinitiative des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, aktuell vorgestellt in seiner Rede im russischen Außenministerium am 14. Juni 2024. Seine Friedensvorschläge basieren auf dem Votum der Bevölkerung der vier neuen Regionen sowie den mehrfachen Voten der Menschen auf der Krim. Sie gehen zudem von den Fakten auf dem Gefechtsfeld aus. Sie zeigen die Genese des Ukraine-Konflikts.

Diese Friedensinitiative basiert auf der Kontinuität des Friedenswillens Russlands, der bei Abschluss und versuchter Umsetzung von Minsk 2 sowie bei der Verhandlungsbereitschaft und dem deshalb vor Abschluss stehenden Vertrag im Frühjahr 2022 offen der Welt dokumentiert wurde. Antworten von den verschiedenen Seiten offenbaren der Welt, wer der Aggressor ist, wer stetig eskaliert, wem unzählige Menschenleben gleichgültig sind und auch welche Absichten dahinterstehen.

Angesichts des Leids aus Krieg und Aggression und angesichts der Gefahr einer gewaltigen Ausweitung dieses Konfliktes hin zu einem dritten Weltkrieg ist die breite Unterstützung dieser Initiative Ausdruck des Überlebenswillens aller Vernunftbegabten.

Die kriegslüsternen profit- und revanchegetriebenen Rufe, Russland besiegen zu müssen, gehen von der irrigen Annahme aus, den Kriegsschauplatz begrenzen zu können. Das war beim Ersten und auch beim Zweiten Weltkrieg nicht der Fall. Bei den heutigen Mitteln, die in kürzester Zeit jedes Ziel in der Welt erreichen, zeugt eine solche Annahme von gewaltiger Fehleinschätzung und Verkennung der Realitäten. Die Rufer für einen Krieg und gegen Verhandlungen meinen, möglicherweise selbst sichere Überlebenschancen zu haben.

Unser Beitrag ist es, die Friedensinitiative des russischen Präsidenten so zu unterstützen, dass sie breiten Widerhall erlangt und dazu beiträgt, der Vernunft im Interesse der Menschheit zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu rufen wir alle auf, die wir erreichen können.

Dieser Gedanke war Grundlage unserer Konferenz „Dialog statt Waffen“ im März 2023. Dieser Gedanke war auch Grundlage der internationalen Konferenz des Deutschen Friedensrates e. V. und des OKV e. V. mit Beteiligung von Vertretern europäischer Mitglieder des Weltfriedensrates im September 2023, die wir aktiv unterstützten.

Egal welches Parteibuch, welchen Glauben, welche Nationalität ein Jeder besitzt, wir rufen dazu auf, die Friedensinitiative von Wladimir Putin gemeinsam mit uns zu unterstützen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.



UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
Unsere Zeit