Vier Monate nach dem Putsch im westafrikanischen Niger erklärte die Regierung das Ende sämtlicher zivilen und militärischen EU-Missionen im Land. Im November war bereits das auf Wunsch de EU eingeführte Antimigrationsgesetz abgeschafft worden.
Ende Juli dieses Jahres war in Niger das Staatsoberhaupt Mohamed Bazoum abgesetzt worden. Bis zum Putsch galt Niger als „einer der letzten Verbündeten des Westens im Kampf gegen Dschihadisten und Terrorismus in der Sahelzone“, wie es der „Deutschlandfunk“ formulierte