Aufrüstung wankt?

Die Bundeswehr bangt um Rüstungsgroßprojekte. Noch vor der Sommerpause will Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) den Bundestag um grünes Licht für den Kauf des neuen Mehrzweckkampfschiffs MKS 180 bitten. Hubschrauber könnten im Herbst folgen, und auch eine erste Tranche neuer Eurofighter.

Die Partei „Die Linke“ verlangt, Rüstungsprojekte in der Corona-Krise zurückzustellen. „Bündnis 90/ Die Grünen“ bekundeten bereits dafür Sympathie. In der Union wächst daher die Sorge, dass das Argument auch beim Koalitionspartner SPD verfangen könnte, zumal SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich erst kürzlich ablehnte, dass Deutschland neue Flugzeuge als Ersatz für alte Tornado-Kampfjets für den Transport amerikanischer Atombomben anschafft.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Aufrüstung wankt?", UZ vom 5. Juni 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit