Aufklärung gefordert

Am 7. April wurde der 15-jährige Iraker Arkan Hussein Khalaf in Celle ermordet. In einer gemeinsamen Erklärung fordern unter anderem VVN-BdA, „Gemeinsam Kämpfen“ und jesidische Vereine Aufklärung. Auch wenn es bislang keine Erkenntnisse dafür gebe, dass der Täter Daniel S. ein organisierter Neonazi war, sei klar, dass er sich im Internet mit rassistischen Gedanken umgeben habe und bei Facebook mit Neonazis befreundet war. Recherchen von „Zeit Online“ hatten das am Gründonnerstag bestätigt. „Ähnlich wie bei den rassistisch motivierten Morden in Hanau wird bei dem Täter eine Mischung aus rechter Ideologie und Verschwörungstheorien erkennbar“, heißt es in der Erklärung. Die unterzeichnenden Organisationen kritisieren, dass die Staatsanwaltschaft psychische Erkrankungen des Täters in den Vordergrund rücke und damit vorschnell ein möglicher rassistischer Hintergrund kleingeredet werde.

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"Aufklärung gefordert", UZ vom 17. April 2020



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