Die Regierung Burkina Fasos hat in der vergangenen Woche Frankreich aufgefordert, seine 400 in Burkina stationierten Soldaten binnen eines Monats abzuziehen. Zudem kündigte Ouagadougou ein 2018 geschlossenes Abkommen über die militärische Zusammenarbeit beider Länder.
Frankreichs Präsident Macron verlangte daraufhin „Klarstellungen von ganz oben“ zum geforderten Truppenabzug. Man sehe nicht, wie man sich noch klarer ausdrücken könne, als man das schon habe, antwortete der burkinische Regierungssprecher. Die Übergangsregierung von Ibrahim Traoré kündigte an, verstärkt mit Russland und Iran zusammenarbeiten zu wollen.