Im Kommentar zur Bundestagswahl führt Patrik Köbele richtigerweise aus, dass „es um eine Stärkung der Friedensbewegung geht“ und „mit dem Berliner Appell gegen neue US-Raketen zu kämpfen“ sei. Bei Auflistung der anstehenden Höhepunkte führt er leider nicht die zentrale Demonstration – auch in Verbindung mit dem Berliner Appell – gegen die Raketenstationierung am 29. März in Wiesbaden (Stationierungsort) an. Meines Erachtens muss die Friedensbewegung ebenso schnell wie die Kriegsrüster agieren – und dieser Termin und Ort sind die passenden. Hinsichtlich der Konkretheit und Dringlichkeit würde ich ihn sogar mit der damaligen Demonstration in Bonn vergleichen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es dazu Einvernehmlichkeit – und also Mobilisierung – gibt. Ich hoffe also, dass die UZ und die DKP die wenigen verbleibenden Tage nutzen, um für eine starke Beteiligung zu werben.
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