Wie erst jetzt bekannt wurde, wollten zwei Bundeswehrsoldaten die rund 19 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Meeresstraße von Kertsch sprengen. Diese verbindet die Halbinsel Krim mit dem russischen Festland der Region Krasnodar. Ermittler wurden auf die beiden Soldaten aufmerksam, als sich zu Jahresbeginn (vor dem Kriegsausbruch) Einbrüche in Armeeeinrichtungen in Schleswig-Holstein gehäuft hätten. Daher gehen die Ermittler davon aus, dass der ursprüngliche Plan nicht die „Kriegsunterstützung“ der Ukraine gewesen war, sondern ein Terroranschlag gegen Russland. Die beiden Männer wurden bereits im Mai verhaftet.
Attentat verhindert
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