Atomtest in Korea

Die KDVR hat einen zweiten Atomtest in diesem Jahr gemeldet. USA-Präsident Barack Obama drohte daraufhin in Richtung Pjöngjang mit „ernsthaften Konsequenzen“. Der UNO-Sicherheitsrat wurde am Freitagabend zu einer Sondersitzung einberufen.

Das nordkoreanische Fernsehen hatte gemeldet, ein Atomsprengkopf sei am Freitag, dem 68. Jahrestag der Staatsgründung, erfolgreich zur Explosion gebracht worden. Südkoreas Militär sprach von der bislang gewaltigsten Explosion bei einem Atomtest des Nachbarlandes.

In einer Erklärung des nordkoreanischen Instituts für Atomwaffen hieß es, mit dem Test sollte die „Leistung eines Nuklearsprengkopfs“ überprüft werden. Die KDVR sei in der Lage, standardisierte Sprengköpfe zu bauen, die auf strategische ballistische Raketen montiert werden können.

In Südkorea wurde die Alarmbereitschaft der Streitkräfte verstärkt. China protestierte gegen den Test. Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den erneuten Atomtest verurteilt. Die Beschlüsse der UNO müssten genau eingehalten werden, sagte er am Freitag in Genf.

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"Atomtest in Korea", UZ vom 16. September 2016



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