Fast jeder fünfte Rentner über 65 Jahre musste 2021 mit weniger als 1.135 Euro im Monat auskommen. Das ist die Antwort des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion „Die Linke“. Demnach lagen rund 18 Prozent der knapp 20 Millionen Altersrentner unterhalb der Armutsgrenze.
In Deutschland gelten Alleinstehende als armutsgefährdet, wenn sie pro Jahr weniger als 13.628 Euro zur Verfügung haben. 2010 lag der Anteil der Armutsrenten noch bei 12,6 Prozent. Frauen sind davon besonders betroffen: Sie erhielten im Schnitt eine Rente von 832 Euro monatlich.