Armut und Lohnsenkungen

Die Zahl der russischen Bürger, die in Armut leben, ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. 2015 lebten 19,2 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze, das sind 13,4 Prozent der russischen Bevölkerung. Das teilte das Statistikamt Rossstat am Montag mit. Das waren 3,1 Millionen Menschen mehr als 2014. Das Existenzminimum lag umgerechnet bei 122 Euro im Monat, das entspricht einem Viertel des Durchschnittslohns.

5,8 Prozent der Erwerbsfähigen, 4,5 Millionen Menschen, waren im Februar arbeitslos. Die Reallöhne fallen. Im Februar verdienten die Beschäftigten in Russland im Durchschnitt 6,9 Prozent weniger als ein ein Jahr zuvor.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Armut und Lohnsenkungen", UZ vom 25. März 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit