Der kubanische Intellektuelle und Politiker Armando Hart ist am vergangenen Sonntag im Alter von 87 Jahren gestorben. Er war einer der Gründer der Bewegung des 26. Juli und war an der Befreiung Kubas vom Batista-Regime beteiligt. Nach 1959 war er der erste Bildungsminister und übernahm leitende Funktionen in der Kommunistischen Partei Kubas und im Staatsrat.
Hart leistete wertvolle Arbeit insbesondere bei der Alphabetisierungskampagne. Ab 1976 war Hart Minister des kurz zuvor gegründeten Kulturministeriums. Diesen Posten bekleidete er über 20 Jahre und setzte dabei die von Fidel Castro entworfene Kulturpolitik der Revolution um. Seit der Konstituierung der Nationalversammlung war er Abgeordneter und blieb dies bis zu seinem Tod.