Im Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern der Geld- und Wert-Branche haben sich beide Seiten in der fünften Verhandlungsrunde auf ein Ergebnis geeinigt, das deutliche Entgelterhöhungen für die rund 11000 Beschäftigten der Branche bringt.
Der Tarifvertrag, der eine Laufzeit von zwei Jahren hat, sieht eine Anhebung der Entgelte in zwei Stufen zwischen 7,7 und 17,1 Prozent vor. „Die hohe Beteiligung der Beschäftigten an den Warnstreiks zum Jahresauftakt hat dies möglich gemacht“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Arno Peukes. Das Tarifergebnis sei zudem ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Angleichung der Entgelte zwischen den Bundesländern.
Das Tarifergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Tarifvertragsparteien. Beide Seiten haben dafür eine Erklärungsfrist bis zum 24. Januar 2019 vereinbart. ver.di wird zuvor eine Befragung der Mitglieder über das Tarifergebnis durchführen. Die ver.di-Bundestarifkommission hat einstimmig beschlossen, den Mitgliedern die Annahme des Ergebnisses zu empfehlen.