Die EU-Kommission hat sich für die Gründung einer „Europäischen Arbeitsbehörde“ im kommenden Jahr ausgesprochen. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte den Vorschlag in seiner jährlichen Rede zur Lage der Union bereits im vergangenen September angekündigt, jedoch keinen Zeitplan genannt. Ziel sei es, dass Arbeiter überall in der EU denselben Lohn für dieselbe Arbeit an einem Ort erhalten. Es gehe darum, „faire Bedingungen im Binnenmarkt“ durchzusetzen.
Die neue Behörde „European Labour Authority“ (ELA) soll den Status einer EU-Agentur erhalten und ebenso wie die EU-Bankenaufsichtsbehörde etwa 150 Mitarbeiter haben.