„Anti-IS-Koalition“ tötet Zivilisten in Syrien

Bei zwei Luftangriffen der von den USA geführten „Anti-IS-Koalition“ sind im Osten Syriens 106 Zivilisten getötet worden, mindestens 42 der Toten waren Kinder.

Die Raketen hätten Häuser in dem von Islamisten kontrollierten Ort Al-Majadin getroffen. Ein Angriff habe auch einem Verwaltungsgebäude gegolten und zehn „IS“-Leute getötet. Die meisten Todesopfer seien Syrer und Marokkaner. Sie waren angeblich aus der nordsyrischen Stadt al-Raqqa nach al-Majadin geflohen.

Auf dem jüngsten NATO-Gipfel wurde entschieden, dass die NATO als Organisation künftig Teil der „Anti-IS-Koalition“ sein soll. Demnach sind ausnahmslos alle NATO-Staaten für Kriegseinsätze in Syrien und im Irak mitverantwortlich.

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"„Anti-IS-Koalition“ tötet Zivilisten in Syrien", UZ vom 2. Juni 2017



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