In einem Brief an den Präsidenten Kolumbiens, Iván Duque, warnte der Vorsitzende der ehemaligen Guerilla und heutigen Partei FARC, dass die Entscheidung, den Verhandlungstisch mit der ELN zu verlassen, nur in mehr Gewalt münden werde. Indirekt bot Timochenko dem Präsidenten Hilfe an, Frieden zu erreichen. Hintergrund des Briefes ist der Bombenanschlag auf die Polizeischule im Süden von Bogotá. Bisher berichten Regierung und Medien von klaren Hinweisen auf die Täterschaft des ELN, die sich in Friedensverhandlungen mit der kolumbianischen Regierung befand. Nun hat der Präsident die Verhandlungen wegen der Konfrontation beendet und verlangt die Auslieferung der Oberkommandierenden.
Rodrigo Londoño, bekannt als „Timochenko“, bat nun den Präsidenten, die Friedensverhandlungen beizubehalten. In einem offenen Brief warnte er den Präsidenten, dass ein Ende des Dialogs zu weiteren Gewalttaten führen könnte, so wie es nun die Polizeischule getroffen hat.