Im Westen Deutschlands wird es in diesem Jahr keine Rentenerhöhung geben, im Osten lediglich eine Anhebung um 0,72 Prozent – das ist weniger als die aktuelle Inflation von über einem Prozent.
Die jährliche Rentenanpassung orientiert sich unter anderem an der Lohnentwicklung vom Vorjahr, basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach sanken die Löhne im vergangenen Jahr im Westen um 2,34 Prozent.
Im Osten wirkt sich zudem die sogenannte „Angleichungstreppe“ aus, die vorsieht, dass bis 2024 der Rentenwert im Osten schrittweise an den im Westen angepasst wird.
Die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner geht bundesweit zurück. Die sogenannte „Rentengarantie“ verhindert, dass die Renten auch nominell sinken.