Ankerzentren bis zum Herbst

Sechs „Ankerzentren“, will Seehofer bis September als Pilotprojekte eröffnen. Dort sollen jeweils bis zu 1500 Geflüchtete, darunter auch Familien mit Kindern, bis zum Abschluss ihres Asylverfahrens und einer möglichen Abschiebung untergebracht werden. Trotz massiver Kritik, auch vom Koalitionspartner SPD, hält Innenminister Seehofer an seinem Projekt fest. Auch viele Bundesländer – mit Ausnahme von Bayern und Sachsen -, die Polizei und Verbände sind strikt dagegen, sie mahnen konkretere Projekte an.

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hält Gesetzesänderungen zunächst „sogar auf Ebene des Grundgesetzes“ für nötig. Seehofer hatte erklärt, Gesetzesänderungen seien für die geplanten Pilotprojekte nicht erforderlich.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Ankerzentren bis zum Herbst", UZ vom 1. Juni 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol LKW.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit