Angriff auf die „junge Welt“

Auch die Tageszeitung „junge Welt“ bekommt die Folgen der medialen Hetze immer wieder zu spüren. So in der vergangenen Woche in der Nacht zu Mittwoch, als die Fenster des Verlags 8. Mai, in dem die „junge Welt“ erscheint, mit dem Schriftzug „Fuck Putin“ beschmiert wurden. Zuvor war bereits eingebrochen und die Büroräume verwüstet worden, „aber nichts gestohlen“, wie die Zeitung selbst berichtet.

Es gehört zum guten Ton der „Zeitenwende“, dass, wer die Mainstream-Berichterstattung hinterfragt oder die Regierung für Aufrüstung und Waffenlieferungen kritisiert, Ziel von Angriffen wird. Das haben Kommunisten, Friedensbewegte, Antifaschisten, aber auch russische Mitbürgerinnen und -mitbürger in den letzten Wochen immer wieder zu spüren bekommen.

Nun hat es die „junge Welt“ getroffen – gemeint sind wir alle.

Solidarische Grüße nach Berlin, die
UZ-Redaktion

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"Angriff auf die „junge Welt“", UZ vom 3. Juni 2022



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