Der Leserbrief von Ortwin Bickhove-Swiderski, den er in seiner Eigenschaft als Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der VVN-BdA verfasst hat, wird dem Inhalt des Interviews mit Richard Höhmann in der vorausgegangenen Ausgabe der UZ in keinster Weise gerecht. „Höhmann fordert eine grundlegende Analyse“, heißt der einleitende Satz. Das Interview selbst stellt ja durchaus eine kompakt formulierte Analyse dar. Besser wäre es allerdings gewesen, wenn die UZ-Redaktion auf den analytisch tiefgreifend und sehr qualifizierten Beitrag von Richard Höhmann in der jüngsten Ausgabe der Marxistischen Blätter unter der Überschrift „Analyse statt Etiketten“ hingewiesen hätte. Seiner Analyse zur Partei „dieBasis“ und dem Vergleich zur Genese früherer bürgerlicher Protestbewegungen ist nichts hinzuzufügen. (Einen Auszug seines Beitrages gibt es auch auf der Homepage von frieden-links.de).
Als direkt Betroffener von faktenfreien Diffamierungen der VVN-BdA-Führungsspitze möchte ich hinzufügen, dass „Frieden-links“ nur eine Personen-Initiative ist, die im August 2020 ursprünglich spontan entstand, um gegen die seinerzeit sich bereits abzeichnende Verabschiedung der Partei „Die Linke“ von friedenspolitischen Positionen anzugehen. Dass diese Initiative in dem Leserbrief „eine bewusste Ausgrenzung von anderen politischen Kräften“ sein soll, ist leider so dümmlich, dass eine Gegendarstellung zu viel der Worte wäre. Alle UZ-Leser sollten sich anhand dieses Leserbriefes selbst fragen: Wohin steuert die VVN-BdA?
Analyse in Marxistischen Blättern
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