Amazon-Chef Andy Jassy hat in einer Mitteilung an die eigene Belegschaft angekündigt, mehr als 18.000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Ende 2022 war noch die Rede von 10.000 Stellen gewesen. Zuvor hatte es bereits einen Einstellungsstopp beim US-Konzern gegeben, der im Onlinehandel eine Monopolstellung innehat. Einzelne Vorhaben, Standorte zu erweitern oder neu zu bauen, waren auf Eis gelegt worden. Offenbar rechnet Amazon damit, dass sich die Umsatzsteigerungen der Vergangenheit nicht aufrecht erhalten lassen.
Während der Pandemie hatte die rasante Expansion des Monopolisten noch einmal an Tempo zugelegt und auch die Zahl der Beschäftigten wuchs – auf bis zu 1,62 Millionen Menschen. Bereits Ende September seien es nur noch 1,54 Millionen gewesen, schreibt unter anderem „Die Zeit“. Saisonale Arbeitskräfte seien dabei nicht mit eingerechnet.