Seit Ende 2022 hat Amazon eine Entlassungswelle nach der anderen durchgeführt. In mehreren Schritten wurden rund 27.000 Arbeitsplätze vernichtet. Nun hat der Konzern erneut Entlassungen angekündigt, und zwar bei Amazon Web Services (AWS), das auf Server- und Cloud-Dienste spezialisiert ist.
Konkret soll es jeweils um hunderte Beschäftigte in den Bereichen Vertrieb, Marketing und globale Dienstleistungen sowie das Techniksegment gehen. „Wir haben ein paar gezielte Bereiche der Organisation identifiziert, die wir straffen müssen“, kommentierte ein Unternehmenssprecher von AWS. Wie viele Beschäftigte genau betroffen sind, sagt AWS nicht.
Nicht straffen muss offenbar Amazons Ex-CEO Jeff Bezos. Nachdem der Milliardär bereits zwei Anwesen auf der Luxusinsel Indian Creek für 150 Millionen US-Dollar gekauft hatte, hat er dort nach Angaben von amazon-watchblog.de eine weitere Immobilie erworben. Das dritte Luxusanwesen – mit sechs Schlafzimmer und neun Bädern – soll Bezos 90 Millionen US-Dollar gekostet haben. In der Villa will Bezos mit seiner Verlobten Lauren Sanchez angeblich wohnen, bis ihr neues Heim auf den anderen beiden Grundstücken bezugsfertig ist.
Der Ex-CEO von Amazon muss nicht befürchten, seinen ehemaligen Beschäftigten auf Indian Creek zu begegnen. Die künstlich angelegte Insel wird auch „Billionaire Bunker“ (Bunker der Milliardäre) genannt. Sie beherbergt nur wenige, sehr wohlhabende Menschen: Nicht einmal 100 Bewohner verteilen sich hier auf 41 Grundstücke.