Die Gewerkschaft ver.di hat in dieser Woche die Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und im Öffentlichen Dienst fortgesetzt. „Die Verweigerung der Arbeitgeber provoziert einen unnötigen Konflikt“, erklärte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle für den ÖPNV-Bereich. Die Belastungsgrenze der Kollegen sei erreicht. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist die Zahl der Beschäftigten in den Verkehrsbetrieben um 18 Prozent geschrumpft, während die Anzahl der Fahrgäste um ein Viertel zugenommen hat.
Nach den Warnstreiks Anfang der Woche in Hessen, Niedersachsen und Bremen folgen am Donnerstag Arbeitsniederlegungen in NRW und Baden-Württemberg. Am Freitag wird in Bayern, Berlin und Brandenburg gestreikt. In Berlin treten die Beschäftigten der BVG und der Berlin Transport GmbH Freitag in einen ganztägigen Warnstreik – damit bleiben U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse in der Hauptstadt in den Depots.