Am Aktionstag der Gewerkschaften für die öffentlichen Dienste haben in Frankreich am 22. März mehrere hunderttausend Menschen bei rund 180 Kundgebungen und Demonstrationen teilgenommen. Die Proteste richteten sich gegen die von der Regierung geplante Streichung von 120 000 Stellen im Öffentlichen Dienst, gegen die Einführung eines „Karenztages“ im Krankheitsfall, bei dem es keine Lohnfortzahlung mehr geben soll, sowie gegen Privatisierungsabsichten der Regierung. Alle sieben Gewerkschaftsbünde der öffentlichen Dienste hatten – trotz unterschiedlicher inhaltlicher Ausrichtung – gemeinsam zu dem Aktionstag aufgerufen. Das linke Gewerkschaftsbündnis CGT schlägt für den 19. April einen weiteren gemeinsamen landesweiten Aktionstag vor.
Aktionstag in Frankreich
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)