Zum ersten Mal hätten laut einer Pressemitteilung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen die Beschäftigten des Tesla-Werks in Grünheide eine gewerkschaftliche Aktion durchgeführt. „Sie sind zusammen aufgestanden und haben mit ihrer kollektiven Aktion die vom Management geschürte Atmosphäre der Angst durchbrochen“, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. Die Kollegen hatten auf Aufklebern und mit T-Shirts sichere Arbeitsbedingungen gefordert. Unterstützt wurde die Aktion von Gewerkschaftern, die rund um das Werk die Kolleginnen und Kollegen informierten. Die Beschäftigten berichteten von schlechten Arbeitsbedingungen, kurzen Taktzeiten und Personalmangel. Die IG Metall wies auf die Rechte als Arbeiter hin und warb für die gewerkschaftliche Organisierung. In den letzten Wochen wurde vermehrt über Arbeitsunfälle im Werk des E-Auto-Herstellers berichtet. Auch soll es immer wieder zu Umweltverschmutzungen gekommen sein.
Aktion bei Tesla
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