Die neue Verteidigungsministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer, sagte der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, Deutschland habe eine klare Zusage zu dem Zwei-Prozent-Ziel der NATO gegeben und es sei klar, dass man den Weg dorthin auch gehen müsse. Konkret möchte Kramp-Karrenbauer die Ausgaben für Rüstung und Militär auf 85 Milliarden Euro verdoppeln.
Mit einem Verteidigungshaushalt von 85 Milliarden Euro würde die Bundesrepublik zur stärksten Militärmacht in der EU und zur drittgrößten der Welt aufsteigen. „Doch kein Mensch auf der Welt hat etwas davon, auch nicht hier bei uns in Deutschland. Dabei bräuchten wir diese Milliarden dringend für längst überfällige soziale Investitionen in unserem Land“, sagt Sevim Dagdelen, Stellvertretende Vorsitzende der Partei „Die Linke“ und abrüstungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag.