Beschäftigte des Flugzeugbauers Airbus streikten am Freitag vergangener Woche gegen die Pläne der Unternehmensführung, Teile des Konzerns abzuspalten und in zwei neue Tochterfirmen auszugliedern.
Die IG Metall hatte die Beschäftigten der Airbus-Standorte Hamburg, Stade, Bremen und Buxtehude sowie der Premium-Aerotec-Standorte Augsburg, Bremen, Varel und Nordenham zum 20-stündigen Streik aufgerufen. Allein in Hamburg-Finkenwerder hätten sich am Freitagvormittag rund 2.000 Menschen versammelt, so die IG Metall. „Wir lassen uns nicht spalten“, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, bei der Kundgebung.
Am Verhandlungstisch sei man nicht weitergekommen, so Friedrich. Airbus hatte im April angekündigt, dass deutschlandweit rund 13.000 Beschäftigte in zwei neue Tochterfirmen transferiert werden. Für beide Töchter sei geplant, externe „Partner“ einzubinden. IG Metall und Betriebsräte fürchten eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und wollen dies mit einem Sozialtarifvertrag für die betroffenen Beschäftigten verhindern.