Ich lese bei „Business Insider“ am 25. Juli, dass nach offiziellen chinesischen Angaben im Juni dieses Jahres 21,3 Prozent der Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren in den Städten arbeitslos sind. Mir fällt Conny Renkls Artikel in der UZ über den „Planmäßigen Aufbau“ in China ein. Ich finde, das ist nicht fair, der KP Chinas zu unterstellen, sie habe eine Jugendarbeitslosigkeit in dieser Höhe geplant.
Ich grübele, ob man eine Wirtschaft, in der 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in privaten kapitalistischen Betrieben produziert werden, die 80 Prozent der Arbeitsplätze stellen, überhaupt planen kann. Ich schaue nach bei Engels im „Anti-Dühring“: „Jede auf Warenproduktion beruhende Gesellschaft hat das Eigentümliche, dass die Produzenten die Herrschaft über ihre eigenen gesellschaftlichen Beziehungen verloren haben.“ Ich denke: Aha.