Agenten gegen Nord Stream

Im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Stiftung Klima- und Umweltschutz (SKU) im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern haben Zeugen über Geheimdienstaktivitäten der USA gesprochen, mit denen der Bau des deutsch-russischen Pipelineprojektes Nord Stream 2 verhindert werden sollte. Das berichtete die „Berliner Zeitung“ am Montag. Nach Angaben des SPD-Politikers Thomas Krüger haben zwei Zeugen davon erzählt, dass sich Vertreter des US-Geheimdienstes an Umweltverbände gewendet hätten, um dort für einen Baustopp zu werben. „Damit ist klar: Die US-amerikanische Regierung hat während der Trump-Administration zur Durchsetzung ihrer Interessen sich auch direkt in Mecklenburg-Vorpommern mit geheimdienstlichen Mitteln gegen Nord Stream 2 gestellt“, so Krüger laut „Berliner Zeitung“. Die Berichte im Untersuchungsausschuss legten zudem den Verdacht nahe, dass die USA auch in anderen Ländern tätig wurden, um die Pipeline zu verhindern.

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"Agenten gegen Nord Stream", UZ vom 5. Juli 2024



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