Ich fand in meiner Schulzeit in den frühen siebziger Jahren zu linker Politik und zum Marxismus, über Aktionen gegen Vietnamkrieg, Wehrkunde an Schulen, den Putsch in Chile und die neofaschistische NPD. Zur Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) kam ich erst 1994 auf Umwegen.
Seit meiner Ausbildung zum Werkzeugmacher beim Autozulieferer Karmann ab 1976 bin ich in der IG Metall und setze mich in verschiedenen Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionen für die Interessen der Beschäftigten ein. Nach der Karmann-Insolvenz und Übernahme meiner Abteilung durch Volkswagen Osnabrück wählten mich dort die IG-Metall-Vertrauensleute 2012 und 2016 zu ihrem Vertrauenskörperleiter.
Die neoliberale Politik der EU opfert zum Beispiel in Griechenland Tarifverträge, Renten und Sozialversicherungen dem Diktat der „Troika“. Dies trifft in letzter Konsequenz auch uns in Deutschland. Ich kandidiere auf Platz 5 der DKP-Liste zur EU-Wahl, um dieser Politik die Interessen der Arbeitenden in Europa entgegenzusetzen.