Zu „Friedensfront schmieden“, UZ vom 16. August

Abstimmung über US-Raketen

Roland Winkler, Aue

Die Friedensbewegung steht in Zeiten akuter atomarer Gefahr für Deutschland in der Pflicht, ideologische Differenzen zu überwinden, den gemeinsamen Friedenswillen zu vertreten, ohne Meinungsverschiedenheiten auszuschließen. Wird das gelingen mit einer Friedensmanifestation am 3. Oktober – den gemeinsamen Friedenswillen ausdrücken?

Wer wirklich Frieden will, braucht nur ein Feindbild, den Krieg selbst. Krieg brauchen nur die, denen es nie um Menschenrechte, nur um Weltmachtanspruch, Kriegsprofite, den Zugang zu Rohstoffen, Absatzmärkten und um globale Ausbeutung von Mensch und Natur geht. Wer Friedensbewegung nur als Kriegsbewegung gegen Russland versteht, von Ursachen, Hintergrund, Provokation zum Krieg nichts wissen will, der will weder Frieden noch Friedensbewegung. Wer zum Krieg in der Ukraine seit 2014 nicht reden will, hatte nie Friedensabsicht. Liebknechts Wort und Tat steht bis heute über jeder Friedensbewegung, die ernsthaft sein will – der Hauptfeind steht im eigenen Land. Er ist vom aggressiven Drang nach Weltherrschaft getrieben. Wir fordern: Lasst das deutsche Volk über die Stationierung neuer Raketen abstimmen!

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"Abstimmung über US-Raketen", UZ vom 13. September 2024



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