Die Tarifverhandlungen für die 2,14 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind abgeschlossen. Nach ver.di-Angaben konnte der Angriff auf die Leistungen der betrieblichen Altersversorgung abgewehrt werden. Außerdem sei eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,4 Prozent ab 1. März 2016 und 2,35 Prozent ab 1. Februar 2017 vereinbart worden. ver.di-Chef Bsirske wertete das Ergebnis als akzeptablen Kompromiss, der durch die Warnstreiks von 100 000 Beschäftigten kurz vor den Tarifverhandlungen ermöglicht worden sei.
Besonders um die betriebliche Altersversorgung wurde in den Tarifverhandlungen gerungen. Diese macht bis zu einem Drittel der Rentenansprüche aus. „Der für eine zehnjährige Laufzeit gefundene Tarifkompromiss sieht vor, dass bei Kassen, bei denen finanzieller Handlungsbedarf besteht, ein zusätzlicher Arbeitnehmer-Eigenbeitrag in Höhe von 0,4 Prozent eingeführt wird. Im gleichen Umfang haben die Arbeitgeber einen Zusatzbeitrag zu leisten.“ heißt es dazu in einer Pressemitteilung von ver.di.