Auf knapp 200 Veranstaltungen haben Friedensfreunde in und um den Antikriegstag am 1. September herum für Frieden und Abrüstung demonstriert. Das ist nötiger denn je: Aktuell gibt es so viele mit Waffen ausgetragene Konflikte wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. Auf vielen Demonstrationen und Mahnwachen stand der Kampf gegen die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in der BRD, für eine Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg und für ein Ende des israelischen Völkermords in Gaza im Vordergrund. Deutschland müsse friedensfähig werden, nicht kriegstüchtig, hieß es öfters.
Die DKP Essen etwa machte unmittelbar vor den Büros kriegsbefürwortender Parteien auf deren Verantwortung für die steigende Atomkriegsgefahr aufmerksam und beleuchtete den Zusammenhang zwischen sozialem Kahlschlag und explodierenden Rüstungsausgaben.
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