Die „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) hat 15-jährige Schülerinnen und Schüler aller Schulformen aus über 30 Ländern dazu befragt, wie gut sie in den Bildungseinrichtungen auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet werden. Nur knapp die Hälfte der Lernenden in Deutschland (49 Prozent) gab an, im Unterricht über die Risiken des Internets aufgeklärt worden zu sein – weniger als im OECD-Durchschnitt (54 Prozent). Besonders Jugendliche „aus benachteiligten Verhältnissen“ gaben an, dass ihnen Wissen fehlt. In Sachen Digitalisierung bewerten deutsche Schüler die Vorbereitung durch die Schule in allen Punkten schlechter als Schüler anderer OECD-Länder. „Die IT-Infrastruktur ist unausgereift, und die technische Ausstattung der Schüler hängt vor allem vom Geldbeutel der Eltern ab“, kommentierte das „Handelsblatt“ die Studie.
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