Die Arbeitslosenquote im Euro-Raum betrug im November erneut 9,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Die Statistiker feiern das als den „niedrigsten Wert seit Juli 2009“.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten sind jedoch weiterhin sehr groß. Deutschland verzeichnete im November – nach EU-Standards berechnet – mit 4,1 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote im Euro-Raum. Die höchste Quote hat derzeit Griechenland. Die aktuellsten Zahlen beziehen sich hier auf September, als die Quote bei 23,1 Prozent lag. Spanien lag demnach bei 19,2 Prozent im November 2016.
Ein großes Problem ist außerdem die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen. Die Quote lag bei 21,2 Prozent. Besonders hoch ist die Jugendarbeitslosigkeit weiter in Griechenland (46,1 Prozent, Wert vom September), sowie in Spanien und Italien (November) mit 44,4 beziehungsweise 39,4 Prozent.